18.11.2024
Rückblick 1. Hubertusgottesdienst in Kröllwitz
Das gab es in der Dorfkirche Kröllwitz auch noch nicht. Viele in grün gekleidete Jäger und Jägerinnen sitzen im Gottesdienst und die Kirche ist bis auf den letzten Platz gefüllt. Als die Jagdhornbläser den Gottesdienst eindrucksvoll musikalisch eröffneten, stimmte sogar einige der mitgebrachten Jagdhunde in die Musik mit ein. Wir feierten einen Gottesdienst, der das Augenmerk auf die empfindliche Balance der Natur legte und welche Aufgaben wir Menschen als Teil der Schöpfung in dieser haben. Nicht nur bebauen, sondern auch bewahren ist unser Auftrag. Und gerade Jäger stehen hier in besonderer Verantwortung, das Gleichgewicht der Natur im Auge zu haben. Nach dem Gottesdienst konnten sie interessierte Besucher eine große Auswahl an Tierpräparaten mit Tieren aus unserer Umgebung erklären lassen. Im Anschluss gab es leckeren Wildgulasch und gute Gespräche.
Wie kam gerade Kröllwitz zu einer Hubertusmesse? Ganz einfach: Es gab dort einige Menschen, die eine gute Idee hatten, dafür Werbung machten und sich auch tatkräftig vor Ort dafür engagiert haben. Als Pfarrer habe ich dies sehr gerne unterstützt und einen Gottesdienst daraus gemacht. In Kröllwitz merkt man, dass die Kirche nicht nur im Dorf geblieben ist, sondern dass das Dorf die Kirche als Ort der Gemeinschaft auch zu nutzen versteht.
Pfarrer Andreas Tschurn