06.11.2020
Wort zum Sonntag 46KW/2020
Deutschland wieder im Lockdown
Also mal ehrlich, irgendwann ist doch mal Schluss. Ich persönlich kenne keinen an Corona Erkrankten und frage mich: Gibt’s das Virus eigentlich wirklich? Oder ist das nur vorgeschoben, um uns braven Bürgern eine Diktatur der Überwachung einhergehend mit der Beschneidung unserer Freiheits- und Bürgerrechte unterzuschieben? Und was soll nur aus den armen Kindern und Jugendlichen werden, die schon seit März nicht mehr ungehemmt feiern dürfen? Stichwort: Generation Corona. Und was aus ihren armen Eltern, die plötzlich feststellen mussten, dass sich Kinder zwischen 7.00 Uhr und 15.00 Uhr nicht einfach auflösen, sondern im Regelfall in der Schule sind. Stichwort: Homeschooling. Und erst die arme Autoindustrie. Tausende PS-gewaltiger SUV setzen Staub an, weil wir nicht mehr ungehemmt durch Europas Innenstädte bollern dürfen. Ach, es ist wirklich zum Haare raufen – das immerhin können wir noch, weil ja die Frisöre zu hatten. Und jetzt auch noch dieser Jesus. »Selig sind, die Frieden stiften; denn sie werden Gottes Kinder heißen.« Das gibt er uns als Verheißung für die neue Woche. Der hat wohl keine Ahnung, wie hier die Luft brennt? Frieden stiften, das würde ja heißen Rücksicht nehmen, die Bedürfnisse meiner Mitmenschen über eigene stellen, Solidarität üben mit den Schwächeren zum Wohle aller und liebgewordene Privilegien der ersten Welt zeitweilig hintenan zu stellen. Wie soll denn das gehen? Sie merken, ich karikiere – hoffe ich. Denn ich mag die Verheißung auf Frieden nicht aufgeben. Für mich, für mein Land und die Menschen, mit denen ich zusammenlebe. Shalom wünscht
Detlev Paul
Ordinierter Gemeindepädagoge Schafstädt