02.07.2024
Wort zum Sonntag 26KW/2024

Vielleicht wird alles leichter

wenn wir mutig sind und träumen. Nicht vom Haus, vom Pferd, vom Boot, sondern von uns selbst, dem was uns ausmacht. Wovon wir niemand anderem erzählen, weil es uns vielleicht peinlich ist – oder wir selbst keine Vorstellung haben, wie man da nur hinkommen könnte.
Weil wir das Träumen vergessen haben. Verschüttet vom Alltag.
Weil andere uns sagen: Träume sind Schäume – um sie kleinzureden.
Vielleicht ist es nicht der Sommer, um einen kühlen Kopf zu bewahren – nicht nur wegen Sommerhitze und Fußballfieber… vielleicht ist es der Sommer hitzköpfig zu werden und sich für die eigenen Sehnsüchte, Hoffnungen einzusetzen.
Träumen lohnt sich. Die Bibel kann ein Lied davon singen. Die, die diesen Psalm beten sind überschwänglich, weil Gott groß mit ihnen träumt:

Nach Psalm 126 (eigene Übertragung)
Als die Ewige uns Glück brachte, war es als träumten wir.
Da füllte Lachen unseren Mund
und Jubel klang in unserer Stimme.
Die anderen sagt: Krass. Was Gott alles kann.
Zeit für Gott lohnt sich.
Fantastisch, was Gott für uns getan hat.
Und sagte ich schon: Yay?!
Füll uns mit Glück, wie du die Läden mit Schokolade füllst.
Die Angst haben und traurig sind,
werden mutig sein und tapfer.
Sie werden die Eiscremes
und das emotionale Frustessen zurücklassen
und sich einen Löffel vom Glück nehmen und träumen.

 

Pfarrerin Philine Hommel
Jugendarbeit im Kirchenkreis


Foto von Pfarrerin Philippe Hommel