06.09.2021
Wort zum Sonntag 36KW/2021

Leicht wie eine Feder

Behutsam fliegt sie im Wind. Hin und her getragen dorthin, wohin die Luft sie trägt. Die kleine leichte Feder fliegt durch die Sonnenstrahlen als wäre sie schwerelos. Für eine kleine Pause landet sie sanft im Gras, um dann mit dem nächsten Windstoß weiter zu fliegen.

Leicht und frei wie eine Feder im Wind, so war der Sommer und der Urlaub für viele. Mit dem Schulbeginn nun, beginnt für die Schülerinnen und Schüler wieder ein anderes Leben. Es wird aufregend für die Jungen und Mädchen der ersten Klasse. Neue Kinder, neue Lehrer, Buchstaben, Zahlen und jede Menge Herausforderungen. Für andere beginnt gerade das letzte Jahr in der Schule. Die Prüfungen schon vor Augen, sind sie in Gedanken bereits im Leben nach der Schule.

Das federleichte Gefühl von Unbeschwertheit und Beschwingtheit auch im Alltag zu finden, das wünsche ich allen Schülerinnen und Schülern und uns allen. Damit wir noch eine Weile das Sommergefühl bei uns behalten, reicht Gott uns seine Hand. Oder besser, er nimmt uns unter seine Flügel. In Psalm 91 steht: „Wie ein Vogel seine Flügel über die Jungen ausbreitet, so wird Gott auch dich stets behüten und dir nahe sein.“ So wie Küken unter den Flügeln ihrer Mutter Schutz und Ruhe finden, können auch wir in der Aufregung des Alltags immer wieder bei Gott Ruhe finden. Im Vertrauen auf seine schützenden Flügel um uns, können wir die Leichtigkeit der Feder auch im Alltag immer wieder spüren.

Einen beschwingten Schulstart und ein unbeschwertes Wochenende wünscht

Caroline Butzkies
ordinierte Gemeindepädagogin im Kirchspiel Querfurt