08.12.2024
Wort zum Sonntag 49KW/2024
Durch die herzliche Barmherzigkeit unseres Gottes wird uns besuchen das aufgehende Licht aus der Höhe, damit es erscheine denen, die sitzen in Finsternis und im Schatten des Todes, und richte unsere Füße auf den Weg des Friedens.(Lukas 1,78.79)
Ein starkes Bild: Das aufgehende Licht erhellt die Dunkelheit. Das brauchen wir dringend. Dunkelheit prägt Menschen, die unmenschliche Parolen verwenden, die kokettieren mit den Schatten des Todes die das verharmlosen, was während der Zeit des Nationalsozialismus Menschen, angetan wurde. Dunkel sind die Gedanken dererdie, die bewusst mit alten Sprüchen kokettieren und so Nadelstiche der Hetze setzen. Finster ist es, die, die sich dagegen wenden, als „Lumpen“ zu diffamieren.Das Licht, das Jesus bringt, führt aus den Schatten des Todes heraus, weg von Fake News und Geschichtsvergessenheit, auf den Weg des Friedens. Das Kind in der Krippe verändert alles! Es will in unseren Herzen wohnen. Es will uns stark machen, Nein zu sagen zu lebensfeindlichen Sprüchen und Gesten! Es lädt uns ein, laut Ja zu rufen zu Gerechtigkeit, Frieden und Gemeinschaft. „Advent feiern, heißt den Mut haben, mit unserer Sehnsucht in Berührung zu kommen, mit dieser Kraft, die unser Herz weit macht“ (Anselm Grün). Jesus ist die Kraft, die die Schatten des Todes und der Dunkelheit erleuchtet. Vielleicht fragen Sie sich in diesen dunklen Zeiten: Hast du heute schon ein Licht angezündet und weitergereicht, von Hand zu Hand, von Herz zu Herz? Mach du den Anfang, dann wird es heller und wärmer in unserem Land! Einen gesegneten 2. Advent wünscht Ihnen Ihre Pastorin Antje Böhme